Frühling im Wald – Dritter Waldtag der Klasse 2b
Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen konnte die Klasse 2b mit ihrer Klassenlehrerin Tanja Braun sowie mit Tiziana Stisi, Toms Mama, Richtung Wald aufbrechen. Dort wurden sie schon von ihrer Waldpädagogin Regine Schirmer von der „Waldpädagogik Karlsruhe“ erwartet, die den Vormittag mit den Kindern gestaltete.
Sie gingen gleich zum ausgewählten Platz im Wald weiter, wo der Rastplatz, das Waldsofa, etwas vergrößert werden musste. Nach einer kleinen Stärkung ging es los mit dem Kennenlernen einheimischer Vögel und ihrer Gesänge sowie den Lebensgewohnheiten der einzelnen Vogelarten. Immer zwei Kinder bildeten ein Vogelpaar und diese mussten mit Hilfe des Gesangs zueinander finden. Da hörte man dann z.B. die Kohlmeise mit ihrem „zizidäh“, die Amsel mit ihrem „tü rü lü“ oder den Buchfink mit seinem „dumdi dah“.
Als nächstes mussten die Vogelpaare gut gepolsterte Vogelnester aus Ästen, Zweigen, Moos und Blättern bauen. In diese Nester wurden jeweils zwei Eier und ein Küken gelegt, die die Kinder ausbrüten, bewachen und füttern sollten. Während die Kinder abwechselnd auf Futtersuche waren, trieben aber wie im wahren Leben ein Marder und ein Kuckuck (gespielt von den Erwachsenen) ihr Unwesen. Sie versuchten Eier zu klauen bzw. den Vögeln ihre eigenen Eier zum Ausbrüten unterzuschieben. Manche Vogelpaare waren sehr gut eingespielt und sehr aufmerksam, doch bei einigen Nestern fehlte am Ende wirklich ein Ei oder Küken bzw. es lagen zu viele Eier im Nest.
Nachdem noch das Aussehen und die Farbe der verschiedenen Vogeleier besprochen wurden, war Zeit für das Freispiel. Einige Kinder spielten in dieser Zeit in ihren Nestern als Vogelfamilien weiter. Andere streiften durch den Wald und wieder andere bauten mit Ästen und kleinen Stämmen neue Behausungen. Am Ende waren sich alle einig, dass dies wieder ein interessanter, lehrreicher und viel zu kurzer Tag im Wald war. Der Dank geht an dieser Stelle an die Waldpädagogin Frau Schirmer und die begleitende Mama Frau Stisi für ihre Unterstützung.
Egal ob spielen, rennen oder zuhören – im Wald macht alles mehr Spaß